Trendwende auf dem Immobilienmarkt

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vdp-Immobilienpreisindex zeigt für das Gesamtjahr 2022 noch leicht steigende Preise, auf Quartalssicht sind die Preise aber durchgängig gefallen

Die Immobilienpreise in Deutschland zeigen im vierten Quartal 2022 im Vergleich zum Vorjahr einen leichten Anstieg in Höhe von +0,8 Prozent. Vom dritten zum vierten Quartal 2022 gaben die Preise insgesamt jedoch um -2,0 Prozent nach. Damit lässt sich der zweite Rückgang in Folge festhalten, der durch den Immobilienpreisindex des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) dargestellt wird. Der vdp-Index basiert auf einer von vdpResearch quartalsweise durchgeführten Auswertung echter Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten.  

Diese ambivalente Entwicklung verdeutlicht sich ebenfalls bei den Wohnimmobilienpreisen, die sich im Jahr 2022 nochmals um +2,1 Prozent erhöhten. Betrachtet man jedoch die Veränderung des dritten zum vierten Quartal 2022, verringerten sich die Preise für Wohnimmobilien um -1,8 Prozent. Bei Gewerbeimmobilien hingegen lässt sich ein einheitlicher Rückgang feststellen. Sowohl beim Vergleich des vierten Quartals 2022 mit dem Vorjahresquartal (-4,4 Prozent) als auch beim Vergleich des vierten mit dem dritten Quartal 2022 (-2,9 Prozent) sind Preisrückgänge auszumachen.

„Die vielen Krisen des Jahres 2022 hinterlassen am Jahresende nun auch Spuren auf dem Immobilienmarkt, das haben wir auch so vorhergesagt. Die Preisentwicklungen weisen im Quartalsvergleich jetzt durchweg Minuszeichen auf“, fasst vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt zusammen. 

Im Gegensatz zu den Immobilienkaufpreisen ging es bei den Mieten im Bundesschnitt stark bergauf. Die Neuvertragsmieten stiegen im Jahresvergleich des vierten Quartals 2021 und 2022 um +6,5 Prozent an. Vom dritten zum vierten Quartal 2022 um +1,9 Prozent. Da die Neubautätigkeit in Deutschland auch weiterhin hinter dem Bedarf zurückliege, sei hier keine Trendumkehr zu erwarten, stellt der vdp heraus. Die hohe Nachfrage treffe auf ein viel zu geringes Angebot.

Der Strukturwandel zu Ungunsten des stationären Einzelhandels, der durch die Lockdowns während der COVID-19-Pandemie an Fahrt gewonnen hat, hält im Hinblick auf die Einzelhandelsimmobilienpreise weiter an. Hier zeigt sich ein deutlicher Rückgang von -9,1 Prozent auf Jahressicht und -4,2 Prozent auf Quartalssicht. „Die zahlreichen Herausforderungen und die Inflation trüben die Kauflaune ein und belasten die Einzelhandelsimmobilienpreise“ so Jens Tolckmitt vom vdp.

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Über den vdp-Immobilienpreisindex

Der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) veröffentlicht vierteljährlich auf Basis stattgefundener Transaktionen Miet- und Preisindizes zur Entwicklung der Wohn- und Gewerbeimmobilienmärkte. Der durch das Analysehaus vdpResearch erstellte Index ist Bestandteil der Immobilienpreisbeobachtung der Deutschen Bundesbank. Grundlage bilden die von über 700 Kreditinstituten der deutschen Finanzwirtschaft eingelieferten Transaktionsdaten (tatsächlich realisierte Kaufpreise und Mieten) zu ihrem Immobilienfinanzierungsgeschäft.

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