Vor- und Nachteile von Wärmepumpen

Im Jahr 2022 wurden 236.000 Wärmepumpen verkauft und damit 53 Prozent mehr als im Vorjahr 2021, wie der Bundesverband Wärmepumpe mitteilte. Das liegt vor allem an der staatlichen Förderung. Doch welche Vorteile und Risiken gibt es, wenn Wärmepumpen eingebaut und betrieben werden?

Der größte Vorteil liegt auf der Hand: Wärmepumpen sind, im Gegensatz zu Gas- oder Ölheizungen, deutlich besser in ihrer Klimabilanz. Der CO2-Ausstoß ist wesentlich geringer. Zudem haben sie eine lange Lebenszeit, die gleichzeitig zu einer hohen Investitionssicherheit führt. Auch die Betriebssicherheit ist bei Wärmepumpen besonders hoch. Durch die Nutzung von Primärenergie, wie zum Beispiel Wärme aus dem Erdreich oder der Luft, sind die Betriebskosten besonders gering, da diese Energiequellen fast überall und kostenlos zur Verfügung stehen.

Die größte Problematik besteht derzeit in der langen Vorlaufzeit bei der Beschaffung von Wärmepumpen. Begrenzte Produktionskapazitäten und der Fachkräftemangel führen dazu, dass die Verfügbarkeit und Installation nur schwer vorhersehbar sind, besonders, wenn Fristen eingehalten werden müssen. Weitere Herausforderungen sind die potenziellen Konflikte mit den gesetzlichen Auflagen zum Denkmalschutz und den Lärmemissionen. Auch die komplexen technischen Fragen bei der Installation und dem Betrieb von Wärmepumpen bedürfen oft zusätzlicher externer Beratung und Unterstützung. Aus diesem Grund ist ebenso die Wartung als anspruchsvoll einzustufen. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Einbau einer Wärmepumpe nicht immer fachgerecht verläuft. So können Installationsfehler höhere Betriebskosten verursachen.

Alle Beiträge sind nach bestem Wissen zusammengestellt. Eine Haftung und Gewähr für deren Inhalt kann jedoch nicht übernommen werden. Aufgrund der teilweise verkürzten Darstellungen und der individuellen Besonderheiten jedes Einzelfalls können und sollen die Ausführungen zudem keine persönliche Beratung ersetzen.

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