Trump-Wahlsieg und Ampel-Aus beeinflussen Immobilienmarkt

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Die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten und das Aus der Ampel-Koalition in Deutschland sorgen für wirtschaftliche und politische Unsicherheiten, die auch die Entwicklung der Bauzinsen beeinflussen könnten. Experten erwarten bis Frühjahr 2025 Zinsen für zehnjährige Darlehen in einem Bereich von drei bis 3,5 Prozent. Doch was bedeutet das für potenzielle Immobilienkäufer: Jetzt handeln oder abwarten?

Schwankungen bei Bauzinsen erwartet

Laut dem aktuellen Interhyp-Zinspanel werden die Bauzinsen in den kommenden Monaten stärker schwanken. Ein klarer Trend in eine bestimmte Richtung sei jedoch nicht absehbar, so Mirjam Mohr, Vertriebsvorständin der Interhyp Gruppe. Die Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank (EZB) haben die Kapitalmarktzinsen bereits gesenkt, doch weitere deutliche Rückgänge sind unwahrscheinlich.

„Selbst bei weiteren Leitzinssenkungen durch die EZB dürfte das Niveau der Bauzinsen weitgehend stabil bleiben“, erklärt Mohr. Für die nächste Sitzung der EZB am 12. Dezember erwarten Analysten eine Reduktion des Leitzinses um 0,25 Prozentpunkte auf drei Prozent.

Mittelfristige Prognosen: Stabile Bauzinsen mit leichtem Anstieg möglich

Die Mehrheit der befragten Bankenexperten sieht Bauzinsen bis Frühjahr 2025 in einem stabilen Bereich zwischen drei und 3,5 Prozent. Jedoch könnten kurzfristige Schwankungen jederzeit auftreten. Langfristig, bis Ende 2025, hält die Hälfte der Experten einen Anstieg der Bauzinsen in Richtung vier Prozent für möglich.

Das Ende der Ampel-Koalition hat bereits zu einem leichten Anstieg der Renditen bei Bundesanleihen geführt. Auch in den USA könnten die angekündigten Steuererleichterungen und Zollmaßnahmen der Trump-Regierung die Inflation und damit das Zinsniveau mittel- bis langfristig nach oben treiben.

Geopolitik und Konjunktur als Unsicherheitsfaktoren

Die geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Risiken stellen derzeit eine Herausforderung für langfristige Zinsprognosen dar. Themen wie der Verlauf des Ukraine-Kriegs, mögliche Strafzölle der USA und die globale Wirtschaftsentwicklung sorgen für ein volatiles Umfeld.

Empfehlung: Fokus auf Immobiliensuche statt Zinsspekulation

Angesichts der unsicheren Marktlage warnt Interhyp-Expertin Mohr vor Spekulationen auf fallende Bauzinsen. „Das Zinsniveau lässt sich nicht beeinflussen. Wer auf stark sinkende Bauzinsen wartet, könnte Chancen verpassen“, so Mohr. Sie rät, die Energie in die Immobiliensuche zu investieren und eine Finanzierung zu sichern, die langfristig tragbar ist.

Fazit: Klare Strategie statt Abwarten

Obwohl die Bauzinsen derzeit nicht stark steigen dürften, ist die Lage von Unsicherheiten geprägt. Eine fundierte Beratung und die Orientierung an den persönlichen finanziellen Möglichkeiten bleiben der Schlüssel für erfolgreiche Immobilienentscheidungen in diesem Umfeld.

Alle Beiträge sind nach bestem Wissen zusammengestellt. Eine Haftung und Gewähr für deren Inhalt kann jedoch nicht übernommen werden. Aufgrund der teilweise verkürzten Darstellungen und der individuellen Besonderheiten jedes Einzelfalls können und sollen die Ausführungen zudem keine persönliche Beratung ersetzen.

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