Energiewende: Auf diese Technologien setzen deutsche Haushalte
Mieter und Eigentümer stehen hinter der Energiewende – wie eine aktuelle KfW-Studie zeigt, nutzt bereits ein Drittel der privaten Haushalte entsprechende Technologien. Besonders beliebt sind Photovoltaikanlagen.
Insgesamt 31 Prozent, also 12,9 Millionen Haushalte, nutzen Energiewendetechnologien wie Elektroautos, Solaranlagen oder Wärmepumpen. Das sind 1,2 Millionen Haushalte mehr als im Vorjahr, und weitere sechs Prozent planen Investitionen in den nächsten zwölf Monaten. Diese Zahlen stammen aus dem KfW-Energiewendebarometer 2024. Experten sind überzeugt, dass der Trend weiter zunimmt, wenn die Politik verlässliche Rahmenbedingungen schafft.
Energiewende in Gebäuden: Trotz Unsicherheiten auf Kurs
Trotz Verunsicherung durch Diskussionen rund um das Gebäudeenergiegesetz, halten 82 Prozent der Haushalte die Energiewende für wichtig. Allerdings sank die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme von 68 auf 60 Prozent. Die KfW sieht weiterhin eine positive Grundhaltung zur Energiewende, auch wenn finanzielle Hürden und Bedenken zur Wirtschaftlichkeit viele Haushalte noch zurückhalten.
Technologien: Kosten-Nutzen im Fokus
Die Entscheidung für Energiewendetechnologien wird vor allem durch Kosteneinsparungen angetrieben, der Klimaschutz folgt an zweiter Stelle. Finanzielle Einschränkungen und Zweifel an der Rentabilität sind die größten Hindernisse – 41 Prozent der Befragten fehlt das Geld, 37 Prozent zweifeln an der Wirtschaftlichkeit.
Ungleiche Verteilung: Einkommens- und Regionalunterschiede
Haushalte mit geringem Einkommen profitieren seltener von der Energiewende, obwohl sie besonders stark unter hohen Energiekosten leiden. Regionale Unterschiede zeigen sich ebenfalls: In Süddeutschland nutzen 41 Prozent der Haushalte Energiewendetechnologien, in Ostdeutschland nur 24 Prozent. In Städten sind Mieter oft von der Zustimmung der Vermieter abhängig, was die Umsetzung erschwert.
Photovoltaik bleibt Spitzenreiter
Mit 15 Prozent ist die Photovoltaik die am häufigsten genutzte Technologie. Batteriespeicher gewinnen ebenfalls an Beliebtheit, sie sind in 6,7 Prozent der Haushalte vorhanden, genauso wie Elektroautos. Wärmepumpen und Pelletheizungen nutzen 6,4 Prozent, Solarthermieanlagen für Warmwasser 9,1 Prozent der Haushalte.
Das KfW-Energiewendebarometer 2024 zeigt: Der Fortschritt ist da, aber finanzielle Anreize bleiben entscheidend, um noch mehr Haushalte zur Teilnahme an der Energiewende zu bewegen.
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