Durchblick bei Photovoltaik-Angeboten

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Die Verbraucherzentrale NRW informiert

Aktuell sind bundesweit mehr als 3,5 Millionen Photovoltaikanlagen in Betrieb, vorwiegend auf den Dächern privater Haushalte. Dadurch können Hauseigentümer den erzeugten Solarstrom selbst nutzen und überschüssigen Strom ins öffentliche Netz einspeisen. Damit eine PV-Anlage sowohl technisch als auch wirtschaftlich effizient arbeitet, sollten im Vorfeld entscheidende Rahmenbedingungen geprüft werden.

Die Verbraucherzentrale NRW gibt drei praktische Tipps für die Vorbereitung und Bewertung von PV-Angeboten:

Vor der Angebotseinholung
Zunächst sollten die baulichen Voraussetzungen durch einen Fachbetrieb oder eine unabhängige Beratung geprüft werden. In den meisten Bundesländern ist für kleinere PV-Anlagen an Gebäuden keine Baugenehmigung erforderlich. Dennoch ist es sinnvoll, sich vorab bei der zuständigen Stadt- oder Gemeindeverwaltung über geltende lokale Vorschriften zu informieren.

Anschließend gilt es, die Anforderungen an die Anlage festzulegen:

  • Wie groß soll die Anlage sein?
  • Welche Strommenge wird angestrebt?
  • Werden zusätzliche Komponenten wie Batteriespeicher benötigt?

Neben dem aktuellen Stromverbrauch sollten Hauseigentümer auch zukünftige Bedarfe, wie eine geplante Wärmepumpe oder ein Elektrofahrzeug, berücksichtigen. Nach Festlegung der Anforderungen empfiehlt es sich, mehrere Angebote von Fachbetrieben einzuholen.

Achtung: Falls regionale Förderprogramme genutzt werden können, sollten die Fördermittel beantragt und bewilligt sein, bevor ein Auftrag vergeben wird.

Bewertung der Angebote
Der ausgewählte Installationsbetrieb sollte kompetent und erfahren sein. Idealerweise befindet sich der Installateur in der Nähe und kann Referenzen aus der Region vorweisen. Ein Vor-Ort-Termin zur Klärung der Gegebenheiten ist unerlässlich. Mithilfe einer Checkliste der Verbraucherzentrale NRW lassen sich die Angebote detailliert prüfen. Wichtig ist, dass sämtliche Kostenpositionen — inklusive der notwendigen Bauteile und Arbeiten für Montage und Netzanschluss — klar und vollständig aufgeführt sind.

Diese Punkte sollten in PV-Angeboten enthalten sein
Die Gesamtleistung der Solarmodule sollte in Kilowattpeak (kWp) angegeben sein. Zudem sind Angaben zu den Wechselrichtern erforderlich: Unterschieden wird zwischen String-Wechselrichtern, die mehrere Module verbinden, und Modul-/Micro-Wechselrichtern, die an einzelnen Modulen betrieben werden. Letztere sind zwar teurer, bieten aber bei Teilverschattung oder unterschiedlichen Ausrichtungen der Module Vorteile.

Falls ein Batteriespeicher vorgesehen ist, sollten die nutzbare Kapazität und die Kosten angegeben werden. Neben den Materialkosten sollten auch sämtliche Arbeitskosten aufgeführt sein, wie z. B. die komplette Installation inklusive Dokumentation, benötigter Arbeitsschutz, Inbetriebnahme sowie die Anmeldung der Anlage beim Netzbetreiber und im Marktstammdatenregister.

Alle Beiträge sind nach bestem Wissen zusammengestellt. Eine Haftung und Gewähr für deren Inhalt kann jedoch nicht übernommen werden. Aufgrund der teilweise verkürzten Darstellungen und der individuellen Besonderheiten jedes Einzelfalls können und sollen die Ausführungen zudem keine persönliche Beratung ersetzen.

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