CO2-Preis steigt auf Maximalwert

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Ab dem 1. Januar 2025 steigt der CO2-Preis von 45 auf 55 Euro pro Tonne. Dies hat Auswirkungen auf die Heizkosten: Für Haushalte, die mit Gas heizen, bedeutet dies eine Erhöhung von etwa 0,22 Cent pro Kilowattstunde. Bei einem Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden Erdgas jährlich summiert sich dies auf rund 43 Euro mehr pro Jahr. Heizöl verteuert sich ebenfalls, wenn auch in geringem Maße, da der CO2-Aufschlag in der Regel innerhalb der normalen Preisschwankungen bleibt.

Aufteilung der CO2-Kosten zwischen Mietern und Vermietern

Für Mietwohnungen bedeutet der höhere CO2-Preis, dass die Kosten zwischen Vermietern und Mietern aufgeteilt werden. Der Anteil des Vermieters ist dabei besonders hoch, wenn das Gebäude schlecht gedämmt ist. In bestimmten Fällen, wie etwa bei Denkmalschutzvorgaben oder Milieuschutzgebieten, können Eigentümer jedoch von der vollen CO2-Aufteilung befreit werden.

Seit 2021 zahlen Haushalte, die mit Öl oder Gas heizen, eine zusätzliche Abgabe, die zur Reduktion des CO2-Ausstoßes beitragen soll. Bis Ende 2022 gingen diese Kosten ausschließlich zu Lasten der Mieter. Ab 2023 wurde die CO2-Kostenaufteilung gesetzlich geregelt, und seit Januar 2023 teilen sich Vermieter und Mieter die Mehrkosten. Ein Stufenmodell wurde eingeführt, das sich an der energetischen Qualität des Gebäudes orientiert. Für Nichtwohngebäude soll ab 2025 ebenfalls ein Stufenmodell gelten.

Zukünftige Entwicklungen und mögliche Preiserhöhungen

Im weiteren Verlauf wird der CO2-Preis schrittweise steigen, bis er 2025 den Höchstwert von 55 Euro erreicht. Ab 2026 wird der Preis für CO2-Emissionszertifikate durch Versteigerungen bestimmt, wobei ein Preiskorridor zwischen 55 und 65 Euro pro Tonne CO2 vorgesehen ist. Experten gehen davon aus, dass der CO2-Preis in Zukunft weiter steigen könnte, was zu einer deutlichen Erhöhung der Heizkosten führen dürfte.

Die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung fließen in den Klima- und Transformationsfonds (KTF), aus dem Projekte zum Umstieg auf klimafreundliche Technologien, wie etwa der Austausch von Heizungen, finanziert werden. Ein Klimageld für Bürger als Ausgleich zu den steigenden CO2-Preisen wird noch geprüft, aber bislang nicht umgesetzt.

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